File:Himmelserscheinung über Nürnberg vom 14. April 1561.jpg
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Summary
Deutsch: Himmelserscheinung über Nürnberg vom 14. April 1561 (Flugblatt)
English: Celestial phenomenon over Nuremberg, 14 April 1561 (news notice) |
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Artist |
Deutsch: Hanns Glaser (Druck)
English: Hanns Glaser (print) |
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Title |
Deutsch: Himmelserscheinung über Nürnberg vom 14. April 1561 (Flugblatt)
English: Celestial phenomenon over Nuremberg, 14 April 1561 (news notice) |
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Description |
Deutsch: Flugblatt aus Nürnberg
Français : Phénomènes célestes (ovnis (?) en forme de disque, sphère, cigare et boomerang) au-dessus de Nuremberg. Avis de Nouvelles (une forme précoce de journal), décrivant le phénomène céleste qui a eu lieu sur Nuremberg (Allemagne) le 14 Avril 1561. De Wickiana collection, une collection importante de news du 16ème siècle.
English: News notice (an early form of newspaper) describing the celestial phenomenon that occurred over Nuremberg on the 14th of April 1561. From Wickiana collection, an important collection of news items from the 16th century. |
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Date |
1561 date QS:P571,+1561-00-00T00:00:00Z/9 |
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Medium | woodcut print | ||||||
Dimensions |
height: 26.2 cm (10.3 in); width: 38 cm (14.9 in) dimensions QS:P2048,26.2U174728 dimensions QS:P2049,38U174728 (image only) |
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Collection | Zentralbibliothek Zürich, Graphische Sammlung | ||||||
Inscriptions |
Anno M.D.LXI. An dem XIIII. tag Aprillis zu morgens zwischen Aim gehn tag und dem garauß/ das ist zu morgens zwischen 4 und 5 auff der kleinen uhr/ ist ein sehr erschröcklich gesicht an der Sonn wie sie im auffgang gewesen erschinnen/ und zu Nürmberg in der Stat und vor dem thor und auff dem Land von vielen manns und weybs personen gesehen worden. Erstlich ist die Sonn mit zweyen blutfarben halbrunden strichen/ gleichförmig wann der Monn im abnemen/ mitten durch die Sonne erschinnen und gesehen worden/ und inn der Sonne/ oben/ unten/ und auff beden seytte blutfarbe/ und eines theyls blößliche oder Eysenfarbe auch schwartzfarb runde Kugel gestanden/ Desselben gleichen auff bayden seytten und ringscheyben umb die Sonne herumb/ sein solche blutrote/ und der andern kugel in anzal viel/ etwo drey inn die lenge/ unter weylen vier inn einem Quatrangel/ auch etliche ainzig gestanden/ Und zwischen solchen Creutzen und Kugeln sein blutfarbe streyme hinden dick/ Und vorn hinauß/ etwas geschmeydiger alls hocken rhor/ Allenthalben mit ein vermischt geweser/ samt unter andern zweyen grossen rorn/ eines zur rechten/ und des ander zur lincken handt stehent/ in welchen kleinen und grossen Rorn/ zu dreyen/ auch vier und mehr kugel gewesen. Dieses alles hat mit einander anfahen zu streyten/ sein die kugel so erstlicht in der Sonn ge wesen/ herauß auff die/ so zu beyden seytten gestanden/ gefarn/ so sein die so heraussen gewesen sampt den kugeln auß den klein und grossen Rorn/ inn die Sonne hinein gefarn/ zu dem haben die Ror eben so sehr alle die kugel unter einander gefarn/ und hefftig alles mit einander gestritten und gefochten/ bey einer guten stunde/ Und wie der Streyt das ein weyl inn die Sonne hinein/ und widerumb herauß am hefftigsten hin und her gefaren/ sich dermassen miteinander abgematt/ Ist es alles wie obverzeychnet von der Sonnen/ vom Hymel herab auff die erden gleich alls ob es alles Brennet gefallen/ und mit einem grossen dampff herunten auff der Erden allgemach vergangen. Nach solchem allen ist auch gleichförmig einem schwartzen Speer/ der schafft vom auffgang/ Und die spitzen zum Nidergang inn grosser dick und leng gesehen worden. Was aber solche zeychen bedeuten/ ist Gott allein wissent/ dieweyl wir aber kurtz auffeinander/ soviel und mancherley zeychen am Hymel haben/ die uns der Allmechtige Gott/ von unsers sündlichen lebens/ damit er uns gern zur buß reitzen und locken wolt/ erscheinen lest/ so sein wir leyder so undanckbar/ das wir solche hohe zeychen und Wunderwerck Gottes verachten/ Auch spötlich davon reden/ und inn winde schlagen/ Zubesorgen [?] es werde uns Gott umb unserer undanckbarkeyt willen/ ein schröckliche straff senden/ Jedoch werden solchs die Gotsfürchtigen in keinen weg [?] verachten/ sünder alle diese trewe warnung ires gnedigen Vatters im Hymel behertzigen/ ir Leben bessern/ Gott trewlich bitten/ Das er seinen billigen zorn/ sampt der wol verdienten straff von uns wöll abwenden/ Damit wir alls seine kinder hie zeytlich/ und dort ewig leben mögen darzu uns Gott allen wölle helffen/ Amen. Bey Hanns Glaser Brieffmaler/ ze Nürmberg. |
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Source/Photographer | Zentralbibliothek Zürich, http://opac.nebis.ch/F/?local_base=NEBIS&con_lng=GER&func=find-b&find_code=SYS&request=005289279 | ||||||
Permission (Reusing this file) |
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Other versions |
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File history
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Date/Time | Thumbnail | Dimensions | User | Comment | |
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current | 20:39, 4 January 2011 | 800 × 900 (389 KB) | commons>Thgoiter | {{Artwork |artist= |title={{de|'''Himmelserscheinung über Nürnberg vom 14. April 1561'''}} |description={{de|Flugblatt aus Nürnberg}} |date=1561 |medium={{Technique|1=woodcut}} |dimensions={{Size|unit=cm|width=38|height=26.2}} (image only) |gallery=Zen |
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Metadata
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Orientation | Normal |
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Horizontal resolution | 72 dpi |
Vertical resolution | 72 dpi |
Software used | Adobe Photoshop CS2 Windows |
File change date and time | 11:44, 4 July 2006 |
Color space | Uncalibrated |